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Archive for May, 2007

DailyLit.org is a new service that sends literary texts (and non-fiction works) to subscribers in email-length junks at a time, daily by default. As of now DailyLit only includes royalty-free works (such as “War and Piece”, it comes in 675 parts, “Phaedra”, 18 parts, or Freud’s “Dream Psychology” (57) and the Communist Manifesto (13)). But soon, so the site claims, they will be offering contemporary literature, DailyLit are in discussion with publishers about including copyrighted works.

“If you believe that your work has been copied in a way that constitutes copyright infringement, or your intellectual property rights have been otherwise violated, please provide DailyLit’s Copyright Agent: copyright [at] dailylit [dot] com” the site tells in its user agreement.

http://www.dailylit.com

Er war überall in den Zeitungen, zumindest hierzulande (aber auch Google News bringt ein paar Treffer): der 400-Pfund Gorilla (ja, so ist er noch gefährlicher als mit seinen kontinentalen 180 kg), der vergangenen Freitag mitten im Hemelvaart-Wooling über den 4 Meter breiten Wassergraben sprang, der seine Insel vom Publikum trennt, eine Frau angriff und das Mobiliar des Zoorestaurants “Oewanja Lodge”.

Heute wird bekannt, dass Bokito im Zoo von Berlin grossgezogen wurde, mit Flasche und Liebe, Lätzchen um und Pizzaessen mit den Pflegern — die totale Publikumsattraktion (“jööö, es Äffli”). An seinem letzten Tag in Berlin sass er still in einer Ecke, die eine Hand auf die Brust gelegt, den Kopf in die andere gestützt — “Ein Affentheater mit Tränen”, so die Beliner Zeitung.

Das ist Geschichte, vielleicht muss der Rotterdamer Zoo-Direktor hinter Gitter, oder aber die ach so lieben steinewerfenden Kinderleing, die den Affen provozierten … doch was uns bewegt ist die Frage nach der Zukunft. Eben hatten wir doch noch jööö — Knut. Das Setting stimmt: Zoo Berlin, aufgezogen mit der Flasche, die totale Publikumsattraktion. So werden sie also gezüchtet, die neuen Animals’ Rights Terroristen. Bei Bokito dauerte es 11 Jahre von der Flasche zur Attacke. Wo immer Knut auch sein wird 2028 — seid auf der Hut. Oder werden Eisbären gar schneller gross?

Für gewöhnlich berichte ich ja nicht zu Tagesaktualitäten trivialer Art. Doch heute liefert mir “mannetjesgorilla Bokito” einen lockeren Start. Nicht so für die Zoobesucher. Denn Bokito “onsnappte” heute, kurz vor drei Uhr mittags, vier Personen wurden verletzt, darunter ein Tierwärter, der in Schock fiel. Aufmerksam wurde ich auf das Geschehen, als erst Kranken- und dann Fernsehautos an meinem Fenster vorbeifuhren, als ich eben angefangen hatte, diesen Beitrag zu verfassen. Berichte im AD (’Iedereen rende voor zijn leven…’ und Gewonden door ontsnapte gorilla Bokito), im NOS journal und auf nu.nl führten zur Erklärung der Umstände.

Berichten wollte ich vom gestrigen Konzert von Hassle Hound (Glasgow & Brooklyn). Sie kombinieren Recordings aus allen möglichen und unmöglichen Quellen mit Guitarren, Violine und Stimme zu etwas, was echte Musikkritiker offenbar als “wonky off-kilter avant-pop with bite” bezeichnen. Hmmm…


Download der Datei auf die eigene Festplatte:

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, ein Ort mit netten Menschen und einem Flair für exotische Musik cum Film (Elektronik, Avant-Pop, Improv). Und “installiert” ist sozusagen wörtliche zu nehmen. Weil sie das Mauerwerk nicht antasten durften, wurden sämtliche Einbauten in Gerüstform ins Gebäude hineingebaut. Wohl etwa 85 % der ganzen Einrichtung bestehen aus rezyklierten Materialien — ausser dem offensichtlichen Bauholz und den Stahlprofilen dienen ausgediente Autositze als Kinosessel, ausgediente PE-Chemikalientanks (3000 Liter) als WC-Kabinen. Unter http://www.wormstation.nl/ sind Worm-Sounds zu finden. Zur Zeit ist im Worm Global WORMing angesagt. Und dann beherbergt Worm seit kurzem das ehemalige psychoakustische Labor von Philips. Doch dazu ein ander Mal.


Gestern nacht stand der Himmel über Rotterdam in ein gespenstisches Licht getaucht. Die tiefhängenden Regenwolken trugen das Ihre bei. Lediglich die Farbe passte nicht zu einem Grossbrand, zu weiss… Rotterdam gedachte zum ersten Mal öffentlich und in grossem Massstab dem deutschen Bombardement vom 14. Mai 1940, dem Tag, als die gesamte Innenstadt zu Schutt und Asche gemacht wurde. Entlang der Brandgrenze von damals hatte das Büro Mothership 128 Scheinwerfer aufgestellt, die in den Himmel zündeten. 2010, zum 70sten, wird dann eine feste Installation von Adriaan Geuze, Bureau West 8, gebührend an das Ereignis erinnern.

War das Bombardement Glück oder Schaden für Rotterdam — wohl beides. Über 800 Tote, 80.000 Obdachlose ist die eine Bilanz; Raum, über moderne Stadtentwicklung nachzudenken, die andere. Platz, zum Beispiel, für die wohl weltweit erste autofreie Ladenpassage in der Innenstadt, die Lijnbaan, als Modell heute kaum mehr wegzudenken aus unseren Innenstädten. Platz für eine Skyline, die “Welthafen” sagt. Platz für städtebauliches Nachdenken darüber, ob Bauten der 50er Jahre als Monumente stehen bleiben sollen, oder neuen architektonischen Ergüssen weichen sollen. Immerhin gibt’s in Holland doppelt so viele Architekten pro Einwohner, wie Hausärzte.

Die gestrige Installation war übrigens Teil von Rotterdam 2007 – City of Architecture. Und wenn sich Twan Nijssen in seinem Comment zum Artikel im AD eher an Albert Speer erinnert sehen wollte, wird man sich nicht enthalten können, auf die Organisation der niederländischen Polizei zu verweisen, die von Himmlers holländischem Stellvertreter Hanns Albin Rauter organisiert wurde — und bis heute so besteht (Johannes Houwink ten Cate: Cyrille Fijnaut en anderen – De geschiedenis van de Nederlandse politie).

The BBC reports from a publication by the Police Federation of England and Wales about their daily duties. These include for example:

Cautioning a man from Cheshire for being “found in possession of an egg with intent to throw”, arresting a child in Kent (the kid removed a slice of cucumber from a sandwich and threw it at another youngster), or arresting two children from Manchester for being in possession of a plastic toy pistol (at least some educational effort there, but better would have been to arrest the kids’ parents).

The Police Federation of England and Wales claim that this is a consequence of Labour’s red tape “targets” — the development of which was portrayed by Adam Curtis in his BBC documentary The Trap – What Happened To Our Dream Of Freedom?. .rm files might be here…

(XL) Die KPMG-Studie China Automotive and Components Market 2005 ist online verfügbar. Nach einem langsamen Start in 2003 und den Preiskriegen von 2004 hat KPMG China nochmals 2005 unter die Lupe genommen.

Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:
* Langfristig positive Perspektiven, aber kurzfristige Turbulenzen weil der Markt noch reifen und sich konsolidieren muss
* Überinvestitionen wurden getätigt, Exporte aus China lösen aber dieses Problem nur langfristig
* OEM konzentrieren sich auf lokales Sourcing von Komponenten und den Aftermarket, als Folge davon könnte der Kompnentenexport steigen
* Nachfrage nach Services wird steigen in dem Masse wie China eine «Autokultur» entwickel

(XL) Bis in drei Jahren soll der Preisunterschied zwischen Hybrids und konventionell angetriebenen Autos verschwinden, zumindest bei Toyota. Dies sagte Masatami Takimoto, dem Executive Vice President Antriebsentwicklung bei Toyota, laut einem Bericht von Reuters auf CNET news.com.

(XL) Change of deadlines to June 5 17:00 Brussels time for FP7-SST-2007-TREN-1, and FP7-SST-2007-RTD-1.

The Commission decided on Thursday 3 May 2007 that the closing date for the «sustainable surface transport» calls (FP7-SST-2007-TREN-1 and FP7-SST-2007-RTD-1) is postponed from 3 May to Tuesday 5 June 2007 at 17:00 (Brussels local time).

The “Copyright Subgroup” of the “High Level Expert Group” has published its “Report on Digital Preservation, Orphan Works, and Out-of-Print Works. Selected Implementation Issues”.

The main point is, that the group proposes to uphold the principle of “rightholders’ consent”. However, the recommendations “deal with digital copying for the purpose of preservation only”. So they don’t give an answer to the question of giving access to digital assets (i.e. the Google books question).

The group also highlights that “a solution to the issue of orphan works is desirable”, but it does not come up with a straight forward solution. Rather it leaves it to the member states to decide on orphan works.

For out of print works, the group refers to its decision of 16 October 2006 when it proposed a model license for libraries to make out of print works accessible digitally in closed networks. This model license has not been implemented so far.

The press release and full content of the report are available at http://www.europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/508&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en.